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Freuen Sie sich auf den Marktkalender 2025, dieses Mal mit Cartoons von Peter Gaymann. Der Kalender ist frisch gedruckt und kann ab sofort bestellt werden.
Der Münstermarkt in Freiburg gilt als einer der schönsten Märkte Europas. 130 Stände schmiegen sich wie ein Puzzle um das imposante Münster, mitten in der historischen Altstadt. Händler und regionale Bauern bieten ihre vielfältigen Waren an. Das Angebot ist riesig und reicht von Auberginen, Bienenhonig und Forellen bis hin zu Oliven, Spargel, Winzersekt und Ziegenkäse.
Kochrezepte aus dem Marktkalender
Unter dem Motto »Einfach gut gekocht« hat Hans-Albert Stechl zwölf Rezepte für den Freiburger Marktkalender ausgesucht. Mit seinen Kochanleitungen ohne Firlefanz gelingt jedes Gericht. Hans-Albert Stechl sagt: Kauft vor allem das, was hier bei uns in der Saison wächst und gedeiht, unterstützt regionale Märkte, Bauernläden und den Einzelhandel, kocht selbst — und es wird uns allen besser gehen!
von Hans-Albert Stechl
Diese gekühlte Gemüsesuppe mit würziger Einlage kann den Stunden bis zum Sonnenaufgang Schwung verleihen.
Für die Suppe brauchen wir dreierlei Gemüse: gelbe Paprika, Zucchini und Salatgurke. Die Paprika achteln, Kerne herauskratzen, den Strunkansatz wegschneiden. So kommen die
Paprikastücke auf ein ganz leicht eingeöltes Backblech. Im Backofen bei 160 Grad etwa eine halbe Stunde lang garen. Das Fruchtfleisch sollte weich sein, die Haut aber nicht braun oder gar
schwarz. Die Zucchini abwaschen und grob würfeln. Salatgurke schälen und ebenfalls grob würfeln. Das Herauskratzen der Kerne kann man sich sparen.
Das Gemüse zusammen mit einem halben Liter Gemüsebrühe im Mixer fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und ein bisschen Chilipulver für die pikante Schärfe würzen. Ein Spritzer Zitronensaft und etwas abgeriebene Zitronenschale sorgen für angenehme Frische. Mit einer Handvoll klein gehackter Kräuter (Liebstöckel, Petersilie, Minze, Oregano) final abschmecken. Die Suppe im Kühlschrank kaltstellen.
Für die Einlage brauchen wir pro Teller eine kleine Tomate. Diese mit etwas Olivenöl beträufeln, mit grobem Meersalz bestreuen und in einer feuerfesten Schale etwa 20 Minuten bei 160 Grad im Backofen garen. Wenn die Tomaten bei dieser Prozedur etwas aufplatzen und leicht schrumpelig werden, ist es genau richtig. Sofern beim Garen der Paprika noch Platz auf dem Backblech ist, stellt man die Schüssel mit den Tomaten zwecks Energieeinsparung selbstverständlich gleich mit drauf. Und nun brauchen wir noch pro Teller einen guten Klacks Frischkäse. Besonders gut passt Ziegenfrischkäse, der zusammen mit etwas Ziegenjoghurt mit der Gabel zerdrückt, vermengt und glattgerührt wird. Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft würzen.
Anrichten: In einen Suppenteller oder eine Bowl-Schale kommt in die Mitte ein Häufchen von der Käsemischung. Eine Tomate wird mitten draufgesetzt. Und dann wird von der kalten
Gemüsesuppe ringsum angegossen, aber nur so viel, dass weder Käsehäufchen noch die Tomate in der Suppe versinken. Klein gehackte Kräuter, zerstoßene Chiliflocken und ein Faden frisch-fruchtiges
Olivenöl runden alles nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich perfekt ab. Sollte die Suppe zu dick sein, wird mit Gemüsebrühe verdünnt. Mehr als ein Stück Baguette braucht es nicht dazu.
Einkaufszettel für vier Personen als Vorspeise
Suppe: zwei gelbe Paprika, drei kleine Zucchini, eine kleine Salatgurke, ein halber Liter Gemüsebrühe, etwas Zitronensaft und abgeriebene Zitronenschale, Salz, Pfeffer,
Chilipulver, eine Prise Zucker, gemischte Kräuter (Liebstöckel, Petersilie, Minze, Oregano)
Topping: 200 Gramm Ziegenfrischkäse, ein Becher Ziegenjoghurt,
Salz, Pfeffer, Zitronensaft, vier kleine Tomaten (etwas größere
als Cocktail-Tomaten), grobes Salz, etwas Olivenöl
Zum Anrichten: klein gehackte Kräuter, Chiliflocken, Olivenöl
Weinempfehlung
Ein Sekt aus klassischer Flaschengärung gehört mittlerweile zum Angebot von fast jedem Weingut, es wird auch mit neuen Sortenkombinationen gearbeitet.
Sauvignon Blanc und Chardonnay Sekt Brut – Weingut Heinemann (Scherzingen). Eine schöne Kombination: Der Sauvignon Blanc bringt Frische und Aroma, der Chardonnay Eleganz und
Finesse und passt zum Gericht und zum Sommer. Nase: Holunderblüte und Brennessel, frisch, leichte Hefenote, etwas buttrig. Gaumen: feine Perlage, viel Frucht und Schmelz, die frische Säure passt
zum Restzucker.
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